« News Übersicht
20. 05. 2010

Umso knapper und begehrter ein Gut ist, umso schneller und höher steigen die Preise. Man denke an Kunstwerke, welche objektiv betrachtet lediglich aus einem mit Leinen bespannten Holzrahmen und ein wenig Ölfarbe bestehen, in den Aktionshäusern allerdings Millionen erzielen. Bei der Bundesnetzagentur kommen derzeit große Frequenzpakete unter den Hammer, die alle Preise die jemals für einen Rembrandt oder Picasso bezahlt wurden bei weitem übertreffen: Um die vier Milliarden Euro bieten deutsche Mobilfunkbetreiber für die Pakete aus der digitalen Dividende.

Knapp 4 Mrd. Euro

Wie die Bundesnetzagentur – verantwortlich für die Versteigerung der Frequenzpakete im 800 MHz-Bereich – vermeldet, ist die Summe der Gebote in der 114. Bieterrunde auf 3,981 Milliarden Euro gestiegen. Die vier größten deutschen Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone, O2 und E-Plus haben sich dabei im Kampf um das größte seit bestehen der Netzagentur angebotene Frequenzspektrum deutlich hochgeschaukelt – noch vor knapp vier Wochen bewegte sich die Gebotssumme deutlich unter 2 Milliarden Euro. (LTE-Anbieter.info berichtete)

Unterschiedliche Strategien

Im Kampf um die begehrten Frequenzpakete der „digitalen Dividende“, also Frequenzen welche nach der Umstellung von analoger auf digitale terrestrische Fernsehübertragung frei geworden sind, verfolgen die vier bietenden Unternehmen verschiedene Strategien. O2 und E-Plus bietet auf je ein gebündeltes Frequenzpaket, Deutsche Telekom und Vodafone wollen gleich je zwei Pakete erwerben.

Kein Ende in Sicht

Wann die Auktion zu Ende ist, kann derzeit keiner der beteiligten sagen, nicht einmal der Auktionator selbst – die Bundesnetzagentur. Denn solange noch höhere Gebote für eines der Pakete abgegeben werden, geht die Auktion weiter. Erst wenn sich 90 Minuten nichts tut, ist die Versteigerung laut Regelwerk der Bundesnetzagentur beendet. Wie lange das noch auf sich warten lässt, ist ungewiss, genauso wie die schlussendlichen Erlöse. In Branchenkreisen kursieren Zahlen von bis zu acht Milliarden Euro.

Weiterführendes

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen

Quelle: Bundesnetzagentur
Wie fanden Sie den Artikel?
[gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Ist Ihr LTE-Tarif auch so günstig?

Highspeed für Ihr Handy oder Tablet schon für unter 9,- € im Monat! Oder hier als schneller DSL-Ersatz für zuhause.



Was meinen Sie zu dem Router?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Vor der Veröffentlichung werden alle Beiträge von uns moderiert. Unzulässing sind Kommentare die nicht direkt zum Thema des Beitrags passen. Ebenso alle, die gegen die Recht oder guten Sitten verstoßen bzw. nur zu Werbezwecken geposted werden.

Sei der erste, der etwas zu diesem Beitrag schreibt!