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30. 01. 2014

Alcatel-Lucent ist einer der weltweit führenden Hersteller für Telekommunikations-Ausrüstung. Im Rahmen einer aktuellen Studie legt der Konzern den Zusammenhang von zunehmender LTE-Nutzung und gestiegenen Malware-Infektionen dar.

Malware-Infektionen nehmen zu

Schutz Viren

Die Studie deckt auf, dass die mobilen Malware-Infektionen im vergangenen Jahr um 20 % angestiegen sind und 4G-LTE-Geräte dabei am häufigsten infiziert waren. Ein Indiz, worin die Experten eine Kausale Verbindung sehen. Darüber hinaus verdeutlicht die Untersuchung, dass Android immer noch das am meisten gefährdetste Betriebssystem, in Bezug auf Infektionen mit Schadsoftware, darstellt. Geräte mit Android-Betriebssystem waren für 60 % der Malware-Infektionen verantwortlich, die in Form von Trojanern über Downloads aus Drittanbieter-App-Stores, dem Google Play Store oder durch Phishing-Betrug resultierten. 40 % von Malware-Infektionen haben ihren Ursprung in Windows-Laptops, die via Tethering oder mobile USB-Sticks mit einem Smartphone verbunden waren. Infektionen auf iPhones und auf Blackberry-Geräten machten dagegen weniger als 1 Prozent aus. Besonders die iPhone-Quote ist somit überraschen niedrig.

Weitere Studienergebnisse

Insgesamt lag die mobile Infektionsrate im vierten Quartal des letzten Jahres bei 0,55 %. Basierend auf diesem Ergebnis wird geschätzt, dass zu jeder Zeit über 11,6 Millionen mobile von Malware infiziert sind – die meisten davon sind Android-Geräte. Darüber hinaus legt die Studie dar, dass die Anzahl von Malware-Fällen im Jahr 2013 um das 20-fache angestiegen ist. Dagegen sank die Infektionsrate bei der Festnetz-Internetnutzung von 9,6 % im Oktober auf 8,7 % im Dezember. Wie die Untersuchung zeigt, waren 6 % der Nutzer von Breitband-Festnetzen von Bedrohungen wie Bots, Rootkits und Banking-Trojanern betroffen.

Fazit

Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass LTE-Geräte angreifbarer sind als 3G-Endgeräte. Da es sich bei 4G-Netzen um umfassende IP-Netzwerke handelt, weisen sie die Schwachstellen von festen und mobilen Netzwerken auf. Allerdings ist auch festzuhalten, dass LTE-Nutzer mehr Daten aus dem Internet herunterladen und mehr Zeit online verbringen, als dies im 3G-Netz der Fall ist: Im Durchschnitt konsumieren LTE-Nutzer sogar zwei Mal so viele Daten. Fakt ist: Die Gefahr einer Malware-Infektion steigt mit der verstärkten mobilen Internetnutzung an.

 

Als Verkäufer von netzwerkbasierten Sicherheits-Services überrascht die Quintessenz der Studie von Alcatel-Lucent wenig: Mobilfunkbetreiber sollten künftig mehr Investitionen in netzwerkbasierte Sicherheitssysteme tätigen – auch wenn die Sicherheitslücken nicht immer durch den Betreiber selbst verursacht werden.

Schutz vor Malware

Um mobile Endgeräte vor Malware zu schützen, sind regelmäßige Updates des Betriebssystems notwendig. Darüber hinaus sollte ein Virenschutzprogramm eines vertrauenswürdigen Herstellers verwendet und nur Applikationen von vertrauenswürdigen Quellen installiert werden, um Malware-Infektionen zu vermeiden. Die meisten Viren-Software Hersteller bieten Apps für Android und iOS. Meist sogar in einer kostenlosen Version, der gegenüber der Bezahlversion nur einige Komfortfeatures fehlen. Beispielsweise diese Apps von Avast oder Avira.

Quelle: alcatel-lucent.com; Bild: © Scanrail – Fotolia.com
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