Telefónica Deutschland verkündet seine Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016. Besonders positiv hervorzuheben ist die gesteigerte LTE-Flächenabdeckung. Zum Ende letzten Jahres hin beschleunigte der Münchner Netzbetreiber den Ausbau, wodurch nun 80 Prozent des Landes mit dem hauseigenen 4G-Datenfunk versorgt werden. Außerdem nahm die Gesamtzahl der LTE-Kunden im Vergleich zum Vorjahresquartal drastisch zu.
Telefónica mit zufriedenstellendem Geschäftsjahr 2016
Bislang liegt der Besitzer der Marken o2 und E-Plus bezüglich der LTE-Flächenabdeckung und maximalen Bandbreite noch deutlich hinter den Konkurrenten Deutsche Telekom und Vodafone. Das Tempo beim LTE-Ausbau wurde jedoch zum Jahresende 2016 hin beschleunigt, wodurch Telefónica (Stand 31. Dezember 2016) etwa 80 Prozent Deutschlands mit 4G versorgen kann. Es wurden letztes Jahr insgesamt 1,10 Milliarden Euro in den Netzausbau investiert. Die Ausweitung des Hochgeschwindigkeitsnetzes soll auch 2017 weiter voranschreiten. Des Weiteren liegt der Fokus dieses Jahr immer noch auf den Abschluss der Netzkonsolidierung. Die Marktführerschaft (auf Basis der Kunden) kann Telefónica behaupten. Letztes Jahr kamen 1,28 Millionen Teilnehmer dazu, wodurch nun 44,3 Millionen Anschlüsse im Netz von o2 und E-Plus existieren.
Telefónica: Weitere Ergebnisse und Pläne für 2017
Der Netzbetreiber verkündet, 2017 etwas weniger Geld investieren zu wollen. Etwa eine Milliarden Euro sind für den Ausbau geplant. Die niedrigeren Kosten seien mit der Tatsache verbunden, dass man nach dem Zusammenschluss mit E-Plus nur noch ein LTE-Netz ausbauen müsse. Die Anzahl der LTE-Kunden listet Telefónica in einer Grafik auf. Unter dieser Bezeichnung versteht das Telekommunikationsunternehmen Nutzer, die sowohl über einen LTE-Vertrag, wie auch über ein LTE-fähiges Endgerät verfügen. Im vierten Quartal 2015 gab es noch 7,88 Millionen Kunden, auf die diese Faktoten zutrafen. Diese Zahl erhöhte sich ein Jahr später (Q4 2016) auf 12,06 Millionen.
Wachsende Datennachfrage bringt Telefónica voran
Im Geschäftsjahr 2016 sei Telefónica „operativ und wirtschaftlich deutlich vorangekommen“. Das läge an der positiven Entwicklung bei der Monetarisierung der steigenden Datennachfrage. Für 2017 erwartet das Unternehmen durch o2 Free ein zusätzliches operatives Momentum. Die Einführung von o2 Free sei erfolgreich verlaufen.
Transfer-Datenvolumen nimmt weiter stark zu
Das wachsende Interesse an Videostreaming-Angeboten, hat das Transfervolumen weiter enorm anschwellen lassen. Der Provider verzeichnete 2016 demnach ein Plus von sage und Schreibe 51 Prozent zum Vorjahr! Insgesamt schleuste O2 in 12 Monaten 270.000 Terrabyte durch die Mobilfunknetze. Dies entspricht rund 740 TB am Tag oder 31 TB pro Stunde. Je Minute flitzen also bundesweit ca. 500 GB über den Äther. Der Durchschnitts-Kunde bei O2 hat pro Monat übrigens 1,7 GB Daten verbraucht. 2015 waren es noch 500 MB weniger pro Monat. Auch die Zahl der Nutzer im O2 LTE-Netz legte überproportional zu. Hier verzeichnete O2 ein Anstieg von 53 Prozent. Sicher besonders befeuert durch die Umstellung der Eplus-Kunden auf O2, inklusive der Prepaid-Provider Tchibo, Aldi, Simyo (eingestellt) und Blau.
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heiko günther
Wohne in Weißwasser Sachsen 02943. Dort gibt es schon H< Netz,in Krauschwitz EDGE Netz, LTE ist fremd in der Gegend.
Brandt Andreas
Wohne in Brandenburg Stadt mit 80 000 Einwohnern , LTE ist ein Witz…kein Krümel LTE im o2 Netz.