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23. 11. 2010

Schaut man sich die hervorragenden Prognosen an, welche der neuen Mobilfunktechnologie LTE vorhergesagt werden, dann scheint dass eine Diskussion über Sinn oder Unsinn der 4G-Technologie obsolet zu machen. Und trotzdem wird derzeit viel diskutiert, und es stehen einige fragwürdige Behauptungen im Raum. In Österreich allen voran die von Michael Krammer, seines Zeichens Chef des Österreicher Mobilfunkunternehmens Orange. Er sorgte erst kürzlich für Aufsehen ob seiner harschen LTE-Kritik und legt jetzt nach. In Deutschland „spielt“ E-Plus die selbe Geige.

„LTE ist wie WLAN, nur teurer“

Der Chef des Österreichischen Mobilfunkunternehmens Orange Michael Krammer, nimmt derzeit in Sachen LTE kein Blatt vor den Mund. Zumindest sieht er sich wohl gerne so, denn allzu fundiert scheint seine LTE-Kritik nicht zu sein, so die Meinung vieler Experten. Erst kürzlich berichteten wir über seine Aussagen gegenüber dem Pressedienst APA. Sein Credo: „Wir beteiligen uns nicht am Ankündigungswettbewerb und bewerben auch keine Technologie, die derzeit für den Kunden nicht relevant ist.“ Doch dabei belässt er es nicht. In einem erneuten Gespräch gegenüber APA postuliert Krammer die These: „LTE ist wie WLAN, nur teurer“.

Datendienst, kein Sprachdienst

Als Begründung nannte er unter anderem, dass LTE lediglich Datendienst sei, und für Sprachdienste wohl erst in einigen Jahren spezifiziert wäre und so für die privaten Endkunden uninteressant, welche bereits in vielen Bereichen auf bandbreitenstarke W-LAN Netze zurückgreifen können. Für den mobilen Einsatz gäbe es ja schon Technologien wie UMTS und HSPA+. Und das ist nicht das Ende seines Kritikreigens, auch an der Konkurrenz lässt er kein gutes Haar. Diese würden mit großen PR-Aktionen ein lediglich bruchstückhaftes LTE-Netz bewerben. Das sei nicht im Interesse der Kunden. Krammer möchte lieber in Kundenservice zum Halten der Bestandskunden investieren. An sich sicher keine schlechte Idee, doch wird sich zeigen wie lange Orange als Einzelkämpfer gegen den Strom schwimmen kann, oder ob das Unternehmen hier nur mangelnde Investitionen in neue Technologie überdecken möchte. Schließlich behauptete auch Konkurrent A1 unlängst, nicht in LTE investieren zu wollen, und bot dann bei der Versteigerung der passenden Frequenzpakete doch kräftig mit.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen

Quelle: APA
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