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20. 09. 2017

Mit StreamOn hat die Deutsche Telekom im April auf das stark auf Multimedia fokussierte Nutzungsverhalten seiner Teilnehmer reagiert. Bislang steht der Bonner Konzern allerdings hierzulande mit einem solchen Zero-Rating-Tarif allein auf weiter Flur. Das könnte sich demnächst ändern, denn im Vodafone-Netz haben Kollegen ein auffälliges Verhalten beim Umgang mit dem Datenvolumen beobachtet.

Reagiert Vodafone auf Telekom StreamOn?

Alle drei deutschen Netzbetreiber haben derzeit jeweils ein Alleinstellungsmerkmal, das die Konkurrenz nicht hat. Telefónicas o2 Free lässt den Kunden nach Ablauf des Highspeed-Kontingents mit 1 MBit/s weiter surfen (O2 Free), Vodafones GigaDepot übernimmt nicht genutztes Datenvolumen für den nächsten Monat. Und die Telekom? Diese begeistert mit dem kostenlosen Musik- und Video-Streaming über das Produkt StreamOn. Zwar kam der Dienst bei den Verbrauchern gut an, die Regulierungsbehörden witterten jedoch Verstöße gegen den Wettbewerb. Das könnte einer der Gründe sein, weshalb sich Vodafone und Telefónica noch bezüglich einer StreamOn-Alternative zurück halten. Die Kollegen von teltarif haben jedoch beobachtet, dass der Düsseldorfer Netzbetreiber aktuell ein Zero-Rating-Produkt bei seinen Teilnehmern testen könnte.

Verbrauch von Eurosport-Stream wurde nicht angerechnet

Ein Fußballspiel dauert bekanntermaßen 90 Minuten, eine Zeit, in der über das Mobilfunknetz normalerweise viele Megabyte über die Datenautobahn huschen. Um die Performance des Eurosport-Players zu testen, die hin und wieder zu wünschen übrig ließ, verfolgte ein Redakteur ein Fußballspiel über diesen Service. Die Übertragung wurde dabei im LTE-Netz von Vodafone abgewickelt. Während bei der o2-Konkurrenz für ein solches Streaming circa 2 GB verbraucht wurden, zwackte Vodafone seltsamerweise kein einziges Megabyte vom Datenvolumen ab. Sowohl in der App des Betreibers wie auch im Online-Portal war kein Hinweis auf den Verbrauch des Streams zu entdecken.

Andere Dienste wurden normal abgerechnet

Man mag nun einen Fehler seitens Vodafone vermuten, doch der Kollege teilte mit, dass das Datenvolumen wie gewohnt bei der Nutzung von anderen Anwendungen, wie den Browser oder WhatsApp, vom Highspeed-Kontingent abgezogen wurde. Wir sind gespannt, ob es sich um einen Einzelfall handelt, oder ob Vodafone demnächst die Ankündigung einer StreamOn-Alternative vollzieht.

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