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30. 04. 2010

Immer wenn sich neue Technologien den Weg auf dem Markt bahnen, steht die Frage ob sie denn auch irgendwann Gewinn abwerfen. Noch komplizierter wird es, wenn zwei sehr ähnliche Technologien um Marktanteile kämpfen. Solche „Kämpfe“ können schnell zu Millionengräbern werden, denn hat sich erstmal eine Technologie durchgesetzt, wird der „Verlierer“ schnell zum Schattendasein verdammt oder verschwindet gar ganz. So sind kluge Entscheidungen wichtig, wie sie scheinbar viele Unternehmen getroffen haben, welche sich für LTE als UMTS-Nachfolger entschieden haben. Der Technologie werden rosige Zeiten prognostiziert.

IDC: LTE 2011 vor Wimax

Das international tätige Markforschungsunternehmen IDC äußerte sich in einer kürzlich veröffentlichten Prognose zur Zukunft der mobilen Datenübertragung. Dabei soll die neue Übertragungstechnologie „LTE“ den Technik-Konkurrenten „Wimax“ bereits 2011 überholen – dann sollen die Investitionssummen der Netzbetreiber auf LTE-Seite höher sein.

Immer mehr LTE-Netze nehmen Betrieb auf

Diese Prognose ist keinesfalls aus der Luft gegriffen – viele Indikatoren sprechen für LTE als UMTS-Nachfolger. So haben sich viele bedeutende Netzbetreiber weltweit für LTE ausgesprochen. So beispielsweise Verizon Wireless in den USA oder die Telekom in Deutschland. Glaubt man den Experten von IDC, so sollen allein 2011 mehr als ein Dutzend solcher Netze in Betrieb genommen werden. Das vor allem deutsche Unternehmen an die Zukunft von Long Term Evolution glauben, zeigen auch die enormen Summen, welche derzeit bei der Versteigerung entsprechender Frequenzbereiche zu vernehmen sind. Die Summe der Gebote bewegt sich bereits weit über einer Milliarde Euro. Und auch auf Seiten der Elektronikhersteller wähnt man sich anscheinend sicher im zukünftigen LTE-Erfolg: Namhafte Hersteller haben entsprechende Endgeräte vorgestellt oder solche zumindest angekündigt.

Milliardeninvestitionen

Sind die Frequenzen erstmal vergeben, werden wohl auch großzügige Investitionen in die Netze folgen, ist sich IDC sicher. Bis 2014 sollen weltweit mehr als 8 Milliarden Euro fließen. Bei etwa 100 Netzbetreibern werden derzeit LTE-Pläne geschmiedet oder bereits umgesetzt, Tendenz steigend. Für viele dieser Unternehmen dürfte vor allem ein LTE-Argument überzeugen: Die Abwärtskompatibilität zu UMTS, dem Standard, mit dem bereits Millionen Kunden mobil im Internet surfen.

Weiterführendes

» LTE Auktion gestartet
» Details zur LTE Verfügbarkeit

Quelle: IDC
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