In Japan gibt es hin und wieder kuriose Erfindungen zu bestaunen, so auch RoBoHon, eine Mischung aus Roboter und Smartphone. Das kleine Kerlchen erleichtert den Alltag des Besitzers durch zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten, wie das Schießen von Fotos oder das Vortragen von Nachrichten. In das Internet kann sich das Gerät mittels WLAN und nicht näher spezifiziertem LTE einloggen.
RoBoHon – Blech-Butler fürs Zuhause
Bild: Sharp
Der Roboter wirkt auf dem ersten Blick wie aus den 80er-Jahren entsprungen, zu einer Zeit, in der batteriebetriebene Modelle mit ähnlichem Erscheinungsbild im Trend waren. Doch trotz seiner geringen Größe von nur 19,5 Zentimetern ist RoBoHon deutlich lebendiger. Er kann nicht nur laufen, sich setzen und eigenständig wieder aufstehen, sondern sogar tanzen und wild mit den Armen gestikulieren. Letzteres macht der metallene Begleiter, wenn man eine Nachricht bekommen hat. Als Smartphone lässt sich RoBoHon auch einsetzen, dann rollt er sich auf eine handlichere Größe zusammen. Trotzdem wirkt ein Roboter am Ohr doch etwas merkwürdig.
Die Funktionen von RoBoHon
Abseits des erwähnten Winkens bei eingegangenen Mitteilungen, kann RoBoHon mittels integrierter Kamera auch Fotos aufnehmen. Erinnerungen zu wichtigen Terminen hält der Androide ebenfalls fest und für die Unterhaltung sorgt der integrierte Beamer. Durch diesen werden ausgewählte Filme oder Bilder an die Wand projiziert. Des Weiteren lässt sich der Roboter auch als Wecker programmieren und er nimmt Suchanfragen ähnlich Siri an.
Die technischen Daten von RoBoHon
So spannend die interaktiven Möglichkeiten des Produkts sind, so ernüchternd ist die Smartphone-Ausstattung. Auf dem Rücken hat der Geselle ein 2 Zoll großes Display mit QVGA-Auflösung (320 x 240 Pixel). Die Prozessorleistung kommt durch einen Snapdragon 400 Quad-Core-Chip. So eine Kombination gibt es im Jahr 2015 selbst bei den günstigsten Smartphones nicht mehr. Das Betriebssystem ist mit Android 5.0 Lollipop aber immerhin noch recht aktuell.
Der von Sharp hergestellte RoBoHon wird im ersten Halbjahr 2016 Japan unsicher machen. Wann und ob andere Länder folgen, ist noch nicht bekannt.
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