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23. 02. 2013

Die flächendeckende Breitbandanbindung bietet Chancen, aber auch Risiken. Während wirtschaftliche Vorteile locken, befürchtet ein Teil der Gesellschaft negative Auswirkungen. Trotz aller Bedenken wächst die Zahl der stets verbundenen Online-Bürger rapide. Wie eine Studie nun herausfand, können auch immer mehr Verbraucher etwas mit der Abkürzung „LTE“ anfangen. Vor einem Jahr sah dies noch ganz anders aus.

 

In der Studie „Mobile Internetnutzung: Entwicklungsschub für die digitale Gesellschaft! (PDF)“ (nicht mehr verfügbar) Haben die Marktforscher von TNS Infratest die Eckdaten bei der Durchsetzung von tragbaren Internetverbindungen erhoben. Überraschend fanden wir insbesondere: Weit mehr als jeder Dritte Nutzer (41 Prozent) von mobilem Internet, kennt den Begriff LTE gut. Während der Anteil der Konsumenten mit entsprechenden Tarifen (sieben Prozent) noch recht gering ist, plant fast jeder Fünfte (18 Prozent)schon den Umstieg. Alles in allem haben 27 Prozent der Deutschen zumindest schon einmal von LTE gehört.

Frischer Wind beim digitalen Wandel

Im gesamten Land verbreitet sich der Gebrauch smarter Endgeräte mit großen Schritten. Derzeit verfügen 37 Prozent aller Bürger über ein Smartphone (2012: 24 Prozent) und 13 Prozent besitzen ein Tablet (2012: 5 Prozent). Mobiles Internet wird von 40 Prozent (2012: 27 Prozent) der Einwohner verwendet. Dabei hat der Anteil der Nutzer, die bereits eine stationäre Anbindung in Betrieb haben, mit 53 Prozent besonders kräftig zugelegt (2012: 35 Prozent). Die Initiatoren der Studie, Initiative D21 und Huawei Technologies, sehen eine Verschiebung der Kräfte, weg von einfachen Handys und Desktop-PCs, hin zu Smartphones und Tablets.

 

Robert Wieland, Vizepräsident der Initiative D21 und Geschäftsführer von TNS Infratest, erklärt: „Da die Zuwachsraten bei der Internetnutzung in den letzten Jahren ins Stocken geraten sind, liegt in der mobilen Nutzung des Internets großes Potenzial für einen neuen Entwicklungsschub der digitalen Gesellschaft in Deutschland.“ Daher sei es unabdingbar, der Nachfrage mit einem gut ausgebauten, drahtlosen Breitbandnetz entgegenzukommen. Die Kapazität von LTE wird, als wichtiges Element bei der Beherrschung datenintensiver Anwendungen (wie Videostreaming), dabei einen grundlegenden Beitrag leisten.

Zahlreiche sinnvolle Funktionen, teils aber noch starke Bedenken

Beliebte Anwendungen der mobilen Internetnutzung sind soziale Netzwerke, eMails, die Suche nach Informationen, Nachrichten, Navigation und Online-Shopping. Dienste mit hohem Datenvolumen sind weniger gefragt. Zu nennen wären hier Videos, Musik und Cloud-Funktionen. Die Ursachen hierfür werden teils bei langsamen, alten Netzen, teils aber auch bei restriktiven Drosselungen zu verorten sein. Grundlegende Probleme sehen die Befragten bei der Evolution des sozialen Verhaltens. Die Hälfte geht von einem Rückgang der persönlichen Kontakte aus und 58 Prozent befürchten eine Verflachung in der zwischenmenschlichen Kommunikation.

 

Weitere Ängste, vor allem bei Bürgern ohne mobiles Internet, betreffen Datenschutz, Sicherheit, versteckte Kostenfallen und einen fehlenden Mehrwert, sowie die Komplexität der Technologie. Wieland setzt daher auf den Kontakt zu der Zweiflern: „Im mobilen Internet steckt viel Potenzial, um die digitale Gesellschaft in Deutschland weiter positiv nach vorne zu bringen. Allerdings gibt es auch wesentliche Barrieren, auf die wir als Initiative D21 hinweisen müssen. Insbesondere den bestehenden Ängsten können wir mit Informationskampagnen, Aufklärung, positiver Faktenvermittlung und Nutzenkommunikation begegnen.“ Es gelte Kompetenzen aufzubauen, die eine selbstständige und realistische Beurteilung der Sachlage erlauben.

 

Quelle: Initiative D21
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