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28. 07. 2020

Telefónica Deutschland hatte zuletzt mehrfach die Vorgaben der Bundesnetzagentur für den LTE-Ausbau verpasst. Mehrere Nachfristen später soll ein erstes Etappenziel nun wohl erreicht sein.

Gelockerte LTE-Auflagen erfüllt

Nach Angaben von Telefónica Deutschland, sind die gelockerten Auflagen zum LTE-Ausbau nun wohl vor Ablauf einer Frist doch noch erreicht. Der Konzern will durch die Inbetriebnahme von neuen LTE-Standorten auf diese Weise ein von der Bundesnetzagentur angedrohtes Zwangsgeld abgewendet haben. Dies teilte ein Telefónica-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am 27. Juli 2020 mit.

 

Zudem ist das Unternehmen nach aktuellem Stand optimistisch, auch die weiteren Auflagen einhalten zu können. Dies bedeutet, dass bis Ende September 5.000 neue LTE-Stationen ans Netz gehen müssen. Bis Jahresende sind es die kompletten 7.600 fehlenden Anlagen.

Telefónica verfehlte Vorgaben am deutlichsten

Zuletzt hatte die Bundesnetzagentur mit einem Zwangsgeld in Höhe von 600.000 Euro gedroht, wenn Telefónica Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und bis Ende Juli die geforderten Ziele beim LTE-Ausbau erreiche. Dies scheint das Unternehmen nun knapp geschafft zu haben. Bei den Auflagen handelt es sich um Kriterien, die bei der Zuteilung der im Jahr 2015 versteigerten Frequenzen von der Bundesnetzagentur auferlegt hatte. Hierbei geht es darum, dass seit Anfang 2020 eigentlich 98 Prozent der Haushalte bundesweit und 97 Prozent der Haushalte je Bundesland mit einer Mindestdatenrate von 50 MBit/s pro Antennensektor versorgt werden müssen. Zudem sollten die Hauptverkehrswege komplett abgedeckt sein.

 

Diese Ziele hatten alle drei Netzbetreiber in Deutschland, also auch die Deutsche Telekom und Vodafone, nicht vollends eingehalten. Telefónica Deutschland scheiterte aber in den meisten Bereichen am deutlichsten. Daraufhin erhielten sie eine Frist für Nachbesserung, wie die Bundesnetzagentur im April erklärte. Bis Ende diesen Jahres sind die Unternehmen nun aufgefordert, die gestellten Auflagen komplett zu erfüllen. Auf dem Weg dorthin wurden Etappenziele für Juni und September gesetzt. Zusätzlich wurde für die fehlenden LTE-Masten der Telefónica eine weitere Frist bis Ende Juli 2020 auferlegt, um Versäumnisse nachzuholen.

Quelle: dpa, golem.de
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