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08. 06. 2021

3G steht bekanntermaßen unmittelbar vor dem Aus. Vor der Abschaltung des alternden Mobilfunkstandards am 30. Juni macht die Telekom viele Tests, wie sich die UMTS-Abschaltung sowie der Wechsel der Frequenzen zu LTE und 5G auf die Mobilfunkversorgung vor Ort auswirken.

Viele Testfahrten

Die eigentliche Abschaltung von 3G / UMTS erfolgt quasi per Knopfdruck, wie der zuständige Telekom-Mitarbeiter Bastian Mroch erläutert: „Wir schalten über 20.000 UMTS-Stationen in Deutschland ab. Dabei müssen wir zusätzlich den umliegenden 2G- und 4G-Standorten mitteilen, dass diese UMTS-Stationen auch abgeschaltet sind. Das Ganze läuft rein Software-basiert.“ Die gesamte Abschaltung dauert dann nur eine Nacht. Dennoch sind an so einem technischen Großprojekt wie der Umschaltung von UMTS zu LTE/5G hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Telekom involviert. Die Vorbereitung für diese Netzoptimierung haben laut der Telekom Monate oder sogar Jahre in Anspruch genommen.

 

Unter anderem macht die Telekom rund drei Wochen lang zahlreiche Testfahrten durch die Testregion Limburg/Koblenz. Dort wurde zunächst der Ist-Zustand bei aktivem UMTS-Netz aufgezeichnet. Nach der Deaktivierung von 3G erfolgten dann wiederholte Messungen, um den Unterschied zu bestimmen. Hierbei werden die Werte nach der Abschaltung der UMTS-Frequenzen sowie nach der Aktivierung von LTE und 5G verglichen.

 

Spezielles Messfahrzeug im Einsatz

Das Messfahrzeug der Telekom ist hierfür mit spezieller Technik ausgestattet, wie Messtechniker Dieter Terlau erklärt: „Im Kofferraum haben wir einmal die zentralen Einheiten, die für die Steuerung unserer Messgeräte zuständig sind. Darüber hinaus haben wir zwei Scanner verbaut – einen für die 2G- und 4G-Funkfrequenzen, und einen für die 5G-Frequenzen.“ Gut erkennbar ist der silberne Kombi auch an der Dachbox. Sie ist nicht für den Skiurlaub gedacht, sondern beherbergt insgesamt acht Smartphones zum Messen der Mobilfunkversorgung. Sie sind über Dämpfungshauben so abgeschirmt, dass der Handyempfang der Realität in einem fahrenden Auto entspricht.

 

So entstanden über die Wochen viele Daten, die anschließend ausgewertet werden. „Wir haben keine Überraschung gefunden, alles läuft planmäßig. Wir sind im Moment sehr zufrieden,“ so Experte Alexander Sieberz.

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