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11. 01. 2019

Der Termin zum Anmeldeschluss für die Frequenzauktion nähert sich. Bis zum 25. Januar muss jeder, der Frequenzen ersteigern möchte, die notwendigen Papiere eingereicht haben. Kurz vor Schluss zeichnet sich ab, dass es künftig wohl doch einen vierten Mobilfunkanbieter im 5G-Netz geben wird. United Internet hat offenbar im Hintergrund bereits mehrere Vorverträge abgeschlossen, die den Ausbau eines eigenen Netzes sichern sollen. Die endgültige Entscheidung wird der Aufsichtsrat wohl in Kürze bekannt geben.

Die Planungen von United Internet stoßen nicht überall auf Gegenliebe

Während ein weiterer Anbieter aus Kundensicht durchaus wünschenswert ist, sind die bestehenden Mobilfunkanbieter nicht besonders erfreut über Konkurrenz. Die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica haben schwere Bedenken, was ihre Investitionen angeht. Während die etablierten Betreiber bereits gegen die Auflagen zur Frequenzversteigerung Klagen eingereicht haben, droht ihnen weiteres Ungemach durch die Politik. Diese zieht in Erwägung, bei der Erneuerung des Telekommunikationsgesetzes ein National-Roaming per Gesetz vorzuschreiben. Hierdurch wären die Anbieter verpflichtet, andere auf ihr Netz zu lassen, wenn diese selber in der Region nicht vertreten sind. Dies würde United Internet die Möglichkeit bieten, sich beim Ausbau auf die finanziell lukrativen Ballungsgebiete zu konzentrieren und die ländlichen Regionen durch Roaming zu versorgen. Die bestehenden Anbieter sehen den Ausbau in der Fläche hierdurch in Gefahr, denn keiner möchte finanzielle Mittel für Kontrahenten in die Hand nehmen.

Vorverträge sind bereits unterzeichnet

Wie Branchenkenner berichten, hat der United Internet CEO, Ralph Dommermuth, bereits mehrere Vorverträge unterzeichnet, die beim Ausbau helfen sollen. Diese Partner berichten, dass die Führungskräfte des Unternehmens aus Montabaur dabei sehr entschlossen wirkten. Man meint es offenbar ernst. Gespräche für ein 5G-Netz sollen auch bereits mit ZTE geführt worden sein. Diese könnten unter Umständen nicht nur die notwendige Technik liefern, sondern auch die kompletten Masten aufbauen und betreiben. Anschießend könnte United Internet diese leasen. Auf diese Weise würde man nicht zu viel Kapital im Ausbau binden.

Wissenswertes zum Thema:

» Marktübersicht LTE
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Quelle: Handelsblatt
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