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26. 02. 2011

Bis 2014 sollen drei Viertel aller Haushalte über einen Internetzugang von 50 Megabit pro Sekunde verfügen. Bisher können nur wenige Haushalte mit dieser Geschwindigkeit praktisch surfen. Ein hoch gestecktes Ziel also, dass nur durch das Zusammenwirken verschiedener Technologien erreicht werden kann. Die Kleinstadt Wittstock in Brandenburg nimmt sich dieses Prinzip zu Herzen und setzt in ihren einzelnen Ortsteilen auf verschiedene Übertragungsstandards.

Nachteil von Kabelanschlüssen: hohe Installationskosten

Ziel der 15.000 Seelen-Gemeinde ist es, bis Jahresende nahezu alle Bewohner mit Breitbandinternet zu versorgen. Einige der 18 Ortsteile sind schon an das schnelle Internet angeschlossen, während andere immer noch auf der Suche nach einem Provider sind. Die Bewohner der Ortsteile Schweinrich, Dossow, Dranse, Berlinchen, Freyenstein und Wulfersdorf haben es am besten getroffen. Die Haushalte hier sind bereits per Glasfaserkabel über DSL an das Internet angeschlossen. Auch im Ortsteil Biesen wurden Leitungen verlegt. Allerdings klagen hier einzelne Bewohner, dass sie trotzdem keinen Internetzugang haben. Das Problem: auch wenn das Netz und die Verteiler schon aufgebaut sind, muss die Verbindung erst freigeschaltet werden, bevor sie genutzt werden kann. Kabelinternet hat den großen Vorteil, dass es sehr stabil läuft und wenig anfällig für Störungen ist. Nachteil sind allerdings die hohen Installationskosten. Aus diesem Grund versuchen viele Mobilfunkbetreiber, auf die mobile Breitbandtechnik LTE zu setzen und so die „Lücken“ bedienen zu können.

Auflagen beim LTE-Ausbau

Besonders für das flache Land, wie in Wittstock, eignet sich die Long Term Evolution Technologie. Durch die langwelligen Frequenzen der Digitalen Dividende, können auch größere Flächen und vergleichsweise geringem Aufwand, mit Breitbandinternet versorgt werden. In Wittstock ist der LTE-Ausbau, nach Angaben der Märkischen Allgemeinen, bereits gut vorangeschritten. So seien bereits die Hälfte aller Ortsteile mit LTE versorgt. Jedoch birgt auch der Ausbau des Internets über Funk gewisse Tücken. So kann ein LTE-Sendemast nur in Absprache mit der Bundesnetzagentur erfolgen. Desweiteren muss der Mobilfunkanbieter prüfen, ob andere Frequenzen, wie z.B. der Rundfunk, durch die geplante Anlage gestört werden könnten. Problematisch wird es bei Gegenden, die für die Provider wenig lukrativ sind, wie z.B. der Ortsteil Gadow. Die Gemeinde hat gerade einmal rund 220 Einwohner. Es gibt also kaum zahlende Kunden, demzufolge hat sich bisher kein Bewerber gemeldet, der hier ausbauen möchte.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte
» LTE Verfügbarkeit ermitteln
» LTE Tarifvergleich

Quelle: Märkische Allgemeine
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