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19. 07. 2011

Was passiert eigentlich, wenn gerade keine LTE-Basistation in der Nähe ist? Ist der eigentlich so schnelle und komfortable Surfstick oder das LTE-basierte Smartphone dann wertlos? Die Netzabdeckung mit LTE ist momentan noch sehr lückenhaft. Für Nutzer könnte das zum erheblichen Problem werden, wie Skeptiker seit langem kritisieren. Doch so problematisch ist die Situation gar nicht. Der chinesische Telekommunikationsanbieter ZTE hat jetzt in Tests bestätigt, dass TD-LTE-Endgeräte auch abwärtskompatibel zu 3G und 2G Netzwerken sind.

LTE kann auf das Vorgängernetz zurückgreifen

Interoperatibilität ist einer der Kernvorteile, die für die LTE-Technologie sprechen, wenn sie sich dem Vergleich zu WiMax stellen muss. Das chinesische Unternehmen ZTE hat erstmalig in einem Interoperabilitätstests (IOT) zwischen TD-LTE-Endgeräten (TD engl. time division) und GSM-, UMTS- und CDMA-Netzen durchgegührt. Zum Einsatz kam ein multimodefähiges TD-LTE Terminal sowie TD-LTE-fremde Netzarchitekturen. Das Ergebnis: TD-LTE-Enderäte arbeiten sowohl mit LTE-Netzwerken (auch mit DD-LTE bzw. TD-LTE), als auch mit der Vorgängerinfrastruktur. Vor allem für die Nutzer von LTE-Endgeräten bietet diese Erkenntnis eine beruhigende Gewissheit. Auch wenn gerade keine LTE-Station in der Nähe ist müssen sie nicht auf mobiles Internet verzichten. Zwar ist die Verbindung über die Vorgänger wie UMTS nicht so schnell wie über LTE, aber zumindest kann so eine (fast) flächendeckende Internetanbindung gewährleistet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Provider beim Ausbau Multi-Mode geeignete TD-LTE-Terminals einsetzen.

Lösungsansatz Nationales Roaming

Wenn es um die Frage der lückenhaften Netzabdeckung geht, steht noch eine andere Frage im Raum. Wieso treffen die Mobilfunkanbieter in Deutschland keine Vereinbarung über Nationales Roaming? Der LTE-Ausbau geht nur allmählich voran. Für die Kunden wäre eine solche Kooperation also klar von Vorteil. Der Gedanke ist allerdings nicht ganz neu. Bereits im Oktober 2010 hatte die Deutsche Telekom darüber nachgedacht eine solche Vereinbarung mit einem ihrer Konkurrenzanbieter zu treffen. Bis jetzt sind die Pläne allerdings nicht konkret geworden.

Quelle: pressebox.de/pressemeldungen/zte-deutschland-gmbh/boxid/436023
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