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03. 11. 2012

Bestärkt durch den wachsenden Anteil der Datenübertragungen am Gesamtgeschäft, stehen bei E-Plus alle Zeichen auf LTE. Neben den Quartalszahlen, bestätigen auch verschiedene Studien und Prognosen die Kurssetzung in Richtung Highspeed.

 

Noch vor kurzer Zeit wurde LTE im Hause E-Plus stiefmütterlich behandelt. Der Technik wurde quasi im derzeitigen Entwicklungsstand ein ökonomisch sinnvoller Einsatz abgesprochen. Der eigens in Auftrag gegebene Mobilfunkmonitor 2012 sollte die überschäumende Zufriedenheit mit dem Ist-Zustand nach außen hin widerspiegeln. Und das fehlende LTE-Angebot kaschieren. Alles nur ein Bluff? Wie sich nun herauskristallisiert, steht E-Plus kurz vor der Freigabe seines LTE-Netzes.

Erfolg durch Fokus auf Kernkompetenzen?

Im dritten Quartal 2012 betrug der Anteil von Datendiensten am Gesamtumsatz von E-Plus 40 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es noch 36 Prozent. Laut E-Plus CEO Thorsten Dirks sind hierfür drei Faktoren maßgeblich: Allnet-Tarife, eine zielgruppengerechte Kundenansprache und „preisaggressive Datenangebote“, die „den Nerv der deutschen Mobilfunkkunden“ treffen. Um den Anschluss nicht zu verlieren, werden in 2012 mehrere hundert Millionen Euro in den Ausbau des Mobilfunknetzes gesteckt. Zu den Netzausbau-Aktivitäten gehört jedoch nicht nur die Erschließung von neuen Regionen, sondern auch die Aufrüstung von bestehenden Funkmasten.

 

Dirks beschreibt, wie so die Lücke zur Konkurrenz geschlossen wird: „Statt klassisch für jeden Technologiezyklus einzeln zeitversetzt die Anbindung der Sendestationen aufzurüsten, nehmen wir hier für HSPA und LTE gleich zwei Schritte auf einmal. Das ist effizienter und ermöglicht eine schnelle LTE-Startphase.“ Ein Ass im Ärmel ist dabei sicherlich, dass zu den drei Frequenzbereichen von E-Plus, auch das von Apple favorisierte 1800 MHz Spektrum gehört. Den späten Einstieg ins LTE-Geschäft sieht er nicht als Nachteil: „Wir verzetteln uns nicht wie andere in einer Vielzahl von Geschäftsfeldern oder Rollout-Initiativen.“ Die Konzentration auf die eigenen Stärken und die Bedürfnisse der Kunden, sei ein Vorteil für beide Seiten.

Smartphones bereits wichtiger als PC?

Den „Tag des Internets“ nutzte E-Plus, um auf die Bedeutung mobilen Datenverkehrs aufmerksam zu machen. Die ARD/ZDF-Onlinestudie, der BITKOM, die International Telecommunication Union und weitere, werden zitiert, um den Blickwinkel des Unternehmens zu erklären. Zusammengefasst ist der Tenor zur Zukunft von Datenflats & Co durchweg positiv. Wenig überraschend ist in Entwicklungsländern die Nachfrage nach derartigen Angeboten eher gering, da zu teuer. Darüber hinaus legen die umgesetzten Datenvolumen jährlich stark zu, was sowohl einen Ausbau der Kapazitäten verursacht, als auch eine Steigerung der Geschwindigkeiten. Gleichzeitig fallen die abrufbaren Preise, was den Netzausbau deshalb nicht zu einem reinen Selbstläufer werden lässt. Dennoch ist global gesehen das Smartphone bereits wichtiger als der PC. Innovative Geräte mit Datenfunk, wie die Kategorie der Tablets, heizen den Bedarf nach schnellen Datenanbindungen weiter an.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte
» LTE Netzausbau

 

Quelle: E-Plus
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