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27. 09. 2018

Das Forschungsprojekt 5G TODAY der IRT möchte bald mit einem Testbetrieb starten. Hierbei soll kombiniert über LTE und 5G großflächig Rundfunk ausgestrahlt werden. Ziel sei es, zusammen mit hochkarätigen Partnern eine Symbiose aus Broadcast und Unicast zu schaffen. Hierbei würden die mobilen Begleiter wie Smartphone oder Tablet künftig auch als Rundfunkempfänger dienen.

5G

Stationen decken einen Radius von bis zu 60 Kilometer ab

Die erste Sendestation, die noch im Herbst 2018 in Betrieb gehen soll, befindet sich in einer Höhe von 1.828 Metern über Normal Null auf dem Wendelstein in Bayern. Mit einer Strahlleistung von 100 Kilowatt Effective Radiated Power (ERP) kann damit ein Radius von bis zu 60 Kilometern abgedeckt werden. Diese Technik ist dabei als reine Sendeanlage ausgeführt, womit zum Beispiel lineares Fernsehen ausgestrahlt werden kann. Hierbei sowohl über LTE als auch über das kommende 5G Netz. Die kleinen Funkzellen für Datenverkehr sollen dabei nicht ersetzt, sondern ergänzt werden. Während die bekannten Sendemasten weiterhin Telefonie und Internet (Unicast) abwickeln, kommt durch das Broadcasting mit Rundfunk ein weiterer Dienst hinzu.

Empfänger in der Testphase auf noch nicht am Markt verfügbare Geräte begrenzt

Dieser weltweit erste High-Tower-High-Power-Sender (HTHP) erhält zum 01. Oktober 2018 von der Bundesnetzagentur die notwendige Frequenzzuteilung. Der Further evolved Multimedia Broadcast Multicast Service (FeMBMS) soll dabei mit Projektpartnern in der Praxis getestet werden. Mit dabei sind neben dem IRT der Bayrische Rundfunk (BR), Kathrein, Rohde & Schwarz sowie Telefónica Deutschland. Alle erhoffen sich dabei, weitere Erfahrungen mit der Technik sammeln zu können. Ziel sei es, damit kostengünstig eine effiziente Verbreitung von Rundfunksignalen mit attraktiven Diensten im Netz der Zukunft zu ermöglichen. Über die geplante Laufzeit von 28 Monaten wird das Projekt von der Bayrischen Forschungsstiftung gefördert. Das Sendegebiet erstreckt sich dabei anfangs vom südlichen Oberbayern bis in den münchener Raum. Bis zum Frühjahr 2019 ist die Entwicklung von passenden Empfangsgeräten geplant. Diese stehen jedoch vorerst nicht am Markt zur Verfügung, so dass der Testlauf nicht öffentlich zugänglich ist. Allerdings: Angekündigt und versprochen wurde Broadcast LTE schon vielfach in den vergangenen Jahren. Nennenswerte Verbreitung hat die Technik aber bislang nie erreicht…

Wissenswertes zum Thema:

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Quelle: Institut für Rundfunktechnik (IRT)
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