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29. 09. 2018

Hessen erreicht 98% der Haushalte mit LTE. Doch Funklöcher gibt es immer noch einige. Dies soll sich nun ändern. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier unterzeichnete einen Mobilfunkpakt mit Vodafone, der Telekom und Telefónica. Bis 2020 sollen 1.100 neue Mobilfunkstandorte entstehen. An 300 Standorten, wo dies für die Netzbetreiber wirtschaftlich nicht tragfähig ist, will das Bundesland die passive Infrastruktur selber bereit stellen. Hierfür sind 50 Millionen Euro eingeplant.

300 Mobilfunk-Standorte in der öffentlichen Hand

Die Ziele sind ambitioniert. Über Eintausend neue Mobilfunkstandorte sollen bis 2020 entstehen und so auch die letzten Versorgungslücken schließen. 800 davon werden durch die drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica errichtet. Doch gibt es auch Gebiete, in denen keiner der Anbieter eine wirtschaftliche Tragfähigkeit sieht. Um auch diese weißen Flächen von der Versorgungskarte zu tilgen, hilft das Bundesland Hessen. Hier sei geplant ein Förderprogramm in Höhe von 50 Millionen aufzulegen. Diese Gelder sollen den Kommunen helfen, die notwendige passive Infrastruktur zu errichten. Die Technik und Antennen werden anschließend von den Netzbetreibern installiert und betrieben. Zusätzlich möchte die Landesregierung im Besitz befindliche Immobilien sowie BOS-Standorte als Standorte für den Funkbetrieb zur Verfügung stellen.

4.000 bestehende Standorte werden aufgerüstet

Die Mobilfunknetzbetreiber erklären sich in dem Vertrag dazu bereit, auch künftig in die Infrastruktur in Hessen zu investieren. So seien in einem ersten Schritt 4.000 Standorte für eine Aufrüstung von 3G auf 4G (LTE) vorgesehen. Auch das kommende 5G Netz soll in Hessen entsprechende Zuwendung erfahren. Im Gegenzug setzt sich die hessische Landesregierung für bessere regulatorische Rahmenbedingungen ein. Dazu gehören zumutbare und vor allem technisch machbare Versorgungsauflagen. Die Zahlungsbedingungen für die Frequenzauktionen sollen sich verbessern und National Roaming sei zur besseren Investitionssicherheit abzulehnen.

 

Regionales Spektrum, welches nicht genutzt wird, soll nach Vorstellungen der Landesregierung unter Federführung von Volker Bouffier (CDU) zeitnah den bundesweiten Netzbetreibern zur Verfügung gestellt werden. Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland, merkt in diesem Zusammenhang an, dass die hohen Frequenzkosten in Deutschland die Investitionsfähigkeit für den Netzausbau in der Vergangenheit erheblich eingeschränkt haben.

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Quelle: Telefónica Deutschland
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