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26. 02. 2019

Alljährlich zeigen die Hersteller auf dem Mobile World Congress, wie man für die neusten Flaggschiffe im Smartphone-Segment noch mehr Geld ausgeben kann. Sony und Nokia machen aber auch das Gegenteil und präsentieren Geräte, die mit Preisen von rund 100 Euro den schmalen Geldbeutel ansprechen. Neben dem Xperia 10 und 10 Plus gibt es das Nokia 4.2, 3.2 und 1 Plus zu bewundert. Dabei findet sich auch in diesen Preisregionen ansprechende Hardware, die sich heutzutage problemlos nutzen lässt.

Sony Xperia 10 & 10 Plus

Quasi konsequent hat man mit dem Einstampfen der XZ-Reihe auch die XA-Serie beendet. Nun existiert das, was früher XA genannt wurde als 10er-Modell weiter. Bei der neuen Mittelklasse aus Tokio hat man ordentlich Hand angelegt. Das neue Xperia 10 kommt im 21:9 Format daher und soll mit seinem 6 Zoll Display insbesondere beim Abspielen von Videos punkten. Den eher ungeliebten Fingerabdrucksensor auf der Rückseite hat man wieder auf die Seite verlegt, so dass beim betätigen des Powerknopfs auch direkt entsperrt wird. Fotografisch zieht man nach und spendiert nun 12 + 5 Megapixel für die Hauptkamera. Für Selfies stehen 8 Megapixel zur Verfügung. Mit LTE-CAT12 gibt es Downloadgeschwindigkeiten bis zu 600 Mbit/s. Das ist schon sehr ordentlich und reicht in allen Netzen für LTE-MAX. WiFi ist nach 802.11ac genauso vertreten, wie NFC und Bluetooth 5.0. Ein Snapdragon 630 mit 3 GB Speicher stellt das Rückgrat des 350 Euro teuren Smartphones dar. Etwas mehr Fläche und Speicher gibt es bei der Plus-Version. Für 429 Euro gibt es 6,5 Zoll beim Display und mit 4 GB mehr Arbeitsspeicher.

Xperia 10

Sony Xperia X10 | Bild: Sony

Nokia legt vor

Lange wurde das Nokia 9 erwartet und konnte nun endlich mit seiner Penta-Kamera debütieren. Hiermit hat man nun den Anschluss an die Handy-Oberklasse gefunden und wird fotografisch neue Akzente setzen. In den letzten Jahren ist der Eigentümer, HMD-Global, allerdings mit bezahlbaren Phones aufgefallen, die ordentliche Technik zum Sparpreis anbieten. Diesem Segment will man nicht den Rücken kehren und stellte deswegen das Nokia 4.2, 3.2 und das 1 Plus vor. Letzteres zielt mit einem Preis von 109 Euro auf Sparfüchse ab und muss mit spartanischer Hardware leben. Der Mediatek MT6737M SoC kommt mit überschaubaren 1 GB Arbeitsspeicher daher. Damit dies noch halbwegs nutzbar ist, wird Android in der Version 8.1 Go verwendet. Dieses ist auf schlanke Hardware ausgelegt und lässt sich so noch akzeptabel nutzen. Mit 8 GB Flash-Speicher werden umfangreiche Apps und Games keinen Platz finden und würden ohnehin nicht wünschenswert laufen. Das 4,5 Zoll große IPS-Display löst mit 854 x 480 Pixeln auf. Als Hauptkamera kommt ein 8 Megapixel Sensor zum Einsatz und für Selfies stehen 5 Megapixel zur Verfügung. Als Reservetelefon ist dies für den Preis ein durchaus akzeptables Gerät. Auch für den Nachwuchs dürfte der Einstieg in die mobile Welt eine Option sein. Mit LTE-CAT4 kommen 150 Mbit/s im Download zustande. Durchaus ok, wenn man die restlichen technischen Spezifikationen betrachtet.

Nokia 3.2

Ebenfalls mit LTE in der Kategorie 4 muss das Nokia 3.2 leben. Immerhin bietet es mit einem Qualcomm Snapdragon 429 ein wenig mehr Leistung und kann mit seinen 3 GB Arbeitsspeicher problemlos ein Android 9.0 (Pie) bedienen. Das 6,26 Zoll große Display kommt auf eine Auflösung von 1.520 x 720 Pixel und gehört damit nicht wirklich zu den am schärfsten auflösenden LCD-Panels. 32 GB stehen für eigene Dateien zur Verfügung, die unter anderem mit einer 13 Megapixel Hauptkamera befüllt werden können. Die Optik zeigt sich mit f/2,2 jedoch relativ lichtschwach. Gleiches gilt für das frontseitige Pendant, welches auf eine Auflösung von 5 Megapixeln kommt. Der Akku mit einer Nennleistung von 4.000 mAh kann sich aber sehen lassen. Mit einem Preis von 159 Euro stellt das Gerät einen durchaus sinnvollen Einstieg in die Android-Welt dar.

Nokia 4.2

Mit dem 4.2 rundet Nokia seine Einsteiger- und Mittelklasse ab. Für 199 Euro bekommt mein ein Handy, welches durchaus auch gehobene Aufgaben erledigen kann. Der Snapdragon 439 kommt maximal auf 2 x 2 GHz und wird durch sechs Kerne unterstützt, die im Leerlauf mit 1,45 GHz den Akku mit 3.000 mAh schonen. Beim Arbeitsspeicher stehen hier ebenfalls 3 GB zur Verfügung. Als Datengrab müssen 32 GB reichen, die allerdings via Micro-SD erweitert werden können. Das 5,71 Zoll große Display kommt auf eine Auflösung von 1.520 x 720 Pixel. Für Artwork gibt es eine Hauptkamera mit 13 Megapixeln, die von einem 2 MP-Sensor unterstützt wird und Informationen zur räumlichen Tiefe sammelt. Selbstportraits können mit 8 Megapixel aufgenommen werden.

Wissenswertes zum Thema:

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Quelle: Sony / HMD-Global / MWC 2019
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