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20. 12. 2018

Der Hunger nach mobilen Daten wächst unaufhörlich und stellt bestehende Techniken immer wieder vor neuen Hürden. Bis wann der kommende Mobilfunkstandard 5G flächendeckend verfügbar sein wird steht noch in den Sternen. In Berlin- Friedrichshain haben Nokia und Telefónica den Aufbau des “Early 5G Innovation Cluster“ abgeschlossen. Mit fünf Funkzellen sollen nun praktische Erfahrungen im neuen Netz gesammelt werden. Ein Themenschwerpunkt ist dabei die Anbindung bestehender LTE-Infrastruktur mit 5G.

Datenverbrauch steigt weiterhin an

Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) hat in seiner 20. Marktanalyse bereits prognostiziert, dass der Wachstumskurs des mobilen Surfens nicht abreißen wird (wir berichteten). Alleine von 2017 bis 2018 nahm das übertragene Volumen einer SIM-Karte um durchschnittlich 84 Prozent zu und liegt nun bei 1,6 GB pro Monat. Dies stellt bestehende Mobilfunkstationen, welche nicht an das Glasfasernetz angebunden sind, vor massive Probleme. Die Datenströme über bestehende Richtfunkstrecken zu transportieren, wird immer mehr zum Flaschenhals. Entlastung könnte die 5G-Technik bringen. In Berlin erprobt man zudem die Mikrowellentechnologie als Zubringer, der in Lage ist mehrere Gigabit zu übertragen.

Small Cells

Von der Problematik betroffen sind insbesondere kleine Funkzellen (“Small Cells“). Diese kommen zumeist in sehr dicht besiedelten Gebieten zum Einsatz und decken eine sehr kleine Fläche mit hoher Bandbreite ab. Die nächstgelegene Basisstation mit Breitbandanschluss ist dabei in der Regel nicht weit entfernt. Mit Nokia-Wavence kam man in ersten Tests auf Datenraten von 2 Gbit/s. Dies wurde mit Dual-Band erreicht, welches bei 18 und 80 GHz funkt. Dies ist jedoch nicht das Ende der Fahnenstange. Per Software-Update sollen bis zu 10 Gbit/s machbar sein. Sowohl Detlev Otto, Leiter des Kundenteams für Telefónica Germany bei Nokia, als auch Cayetano Carbajo Martín, Vorstand und Chief Technology Officer (CTO) von Telefónica, stimmen darin überein, dass die Erfahrungen, die man im Early 5G Innovation Cluster sammeln wird nicht nur der fünften Mobilfunkgeneration zugute kommen werden. Zukünftige 4.5G und 4.9G Netze werden von der neuen Backhaul-Technik massiv profitieren.

Wissenswertes zum Thema:

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Quelle: Telefónica Deutschland
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