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28. 02. 2011

Während die deutschen Mobilfunkbetreiber mit Hochdruck am Ausbau der LTE-Netze arbeiten, scheinen es die Nachbarn in Österreich nicht ganz so eilig zu haben. Das österreichische Mobilfunkunternehmen „3“, wird erst zum Jahresende auf die mobile Übertragungsvariante LTE setzen. Das erklärte CEO Jan Trionow vor einigen Tagen in Wien. Dafür setzt der Provider vorerst auf HSPA und HSPA+. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hatte man sein neues „3MegaNetz“ präsentiert.

44 Prozent aller Breitbandanschlüsse mobil

Laut dem Online-Portal Futurezone, erklärte Trionow: „Mobiles Breitband hat das Festnetz ersetzt.“ Mit dieser Prognose scheint er Recht zu haben. Rund 44 Prozent aller österreichischen Breitband-Anschlüsse sind derzeit mobil. Tendenz steigend. Nach Informationen des Mobilfunkunternehmens „3“ hat der Durchschnittskunde einen Datenverbrauch von 3 GB pro Monat. Dabei gibt es gerade beim Netzausbau noch deutliche Reserven. Bisher wurden in Österreich nur die LTE-Frequenzen bei 2,6 GHz versteigert und auch die versorgten Gebiete sind deutlich in der Minderheit. Seit Oktober des vergangenen Jahres, ist lediglich Innsbruck voll mit LTE versorgt. Außerdem sind einige Sendestationen in Wien errichtet worden. Die Digitale Dividende soll in Österreich frühestens Ende 2011 oder Anfang 2012 versteigert werden. Bis dahin müssen die Betreiber eine andere Möglichkeit finden, um den Kunden schnelle Internetverbindungen zu ermöglichen.

Spitzenwert: 42 Mbit/s über HSPA+

Der Mobilfunker „3“ setzt auf die HSPA und HSPA+-Technologie um schnelles mobiles Internet zu ermöglichen. Am 15. Februar stellte das Unternehmen gemeinsam mit Technologiepartner ZTE das neue „3MegaNetz“ auf dem Mobile World Congress in Barcelona vor. Das Netz ist mit der modernsten Dual-Carrier-HSPA+-Technologie ausgerüstet und ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 42 Mbit/s, sowie eine zehn mal höhere Netzkapazität. Die Hälfte aller Österreicher können das verbesserte Netz bereits jetzt nutzen. Bis zum Herbst sollen dann 94 Prozent der Haushalte mit dem schnelleren Internet versorgt sein.

Mobiles Internet mit dem Webcube

Ein weiterer Schritt weg vom Festnetz hin zum mobilen Internet ist der sogenannte „Webcube“ den der Provider „3“ vor kurzem vorstellte. Der Web-Cube ist ein kleiner, weißer Würfel, der als UMTS-Modem und WLAN-Router fungiert. Der Router bietet mobiles Breitband mit bis zu sechs Megabit pro Sekunde im Download und einem Mbit/s im Upload für nur 15 Euro im Monat.

Wissenswertes zum Thema:

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Quelle: Pressemeldung „3“
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