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22. 04. 2010

Funkwellen haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber Kabeln: Sie sind unsichtbar und benötigen keinen Platz. Jedenfalls keinen für uns greifbaren. Sie transportieren effektiv große Mengen an Daten. Doch die Frequenzen dafür sind rar und somit wertvoll. Staaten verkaufen daher die Lizenzen und freuen sich über Zusatzeinnahmen. Ein lukratives Geschäft bei dem oft Milliarden über den Tisch gehen – so jetzt auch in Österreich wo gleich mehrere Frequenzbänder unter den Hammer kommen.

Frequenzversteigerung

In Österreich sollen nun mehrere Frequenzpakete im 2,6 GHz-Bereich veräußert werden. Verantwortlich für die Ausschreibung zeichnet sich die Telekom-Control-Kommission (TKK), ein Teil der Österreicher Kommunikationsbehörde Austria, kurz KommAustria, welche für die Regulierung von Telekommunikation, Rundfunk und Postwesen zuständig ist.

24 Frequenzpakete verfügbar

Unter den Hammer sollen insgesamt 24 Frequenzpakete kommen. Davon sind 14 gepaart, das heißt Pakete mit je 2 x 5 MHz Bandbreite. Die 10 ungepaarten Pakete bieten jeweils 1 x 5 MHz. Die Preise scheinen im Gegensatz zu deutschen Verhältnissen recht bezahlbar: 7,4 Millionen Euro betragen die Mindestgebote aller angebotenen Frequenzpakete in der Summe.

LTE-Nutzung vorgesehen

Die Frequenzen eignen sich laut Dr. Georg Serentschy, Geschäftsführer der Österreicher Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) für schnellen Datenverkehr, allen voran mit der UMTS-Nachfolgetechnologie LTE, einem „weiteren technologischen Meilenstein in der Entwicklung des mobilen Breitbands“, so Serentschy.

Zweistufiges Vergabeverfahren

Bei der Versteigerung, wie hier in Deutschland, sind die Österreicher allerdings noch nicht angekommen. Bis zum 12. Juli läuft erst einmal die Ausschreibungsfrist. Danach werden die eingereichten Anträge von der TKK geprüft. In einer zweiten Phase werden nun die Frequenzpakete unter den Bewerbern, die sich „qualifiziert“ haben versteigert. Das soll im September passieren. Wer den Zuschlag erhält ist dann laut RTR berechtigt, diese bis Ende 2026 zu nutzen.

Quelle: Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
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