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06. 11. 2014

Der Telekom geht es gut: Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres können die Bonner ein Plus sowohl beim Umsatz als auch bei den Mobilfunkkunden vermelden. Der Gewinn des Konzerns schrumpfte zwar leicht, was laut Telekom aber auf hohe Investitionen in den Netzausbau, in neue Tarife sowie in die Neukundengewinnung zurückzuführen sei. Ein zentrales Thema ist LTE: Hier steigerte die Telekom sowohl die Reichweite als auch die Kundenzahl.

Umsatz steigt, Gewinn sinkt

Deutsche Telekom

Der Gesamtkonzern konnte von Juli bis September einen Umsatz von gut 15,6 Milliarden Euro erwirtschaften, ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Erstmals in ihrer Geschichte machten die Bonner mehr als 60 Prozent ihrer Umsätze im Ausland, vor allem in den USA. So konnte die Telekom-Tochter T-Mobile US beispielsweise hohe Zuwächse bei den Kundenzahlen vermelden. Die Kundenwerbung war allerdings teuer und führte zusammen mit den hohen Kosten für den Netzausbau zu einem Gewinnrückgang des Konzerns auf knapp 4,6 Milliarden Euro. Das zeigte sich auch in Deutschland: Hier schmälerten die Werbekosten beispielsweise für die neuen „Magenta“-Mobilfunktarife sowie die neuen iPhones ebenfalls den Gewinn. Weiter aufwärts ging es dagegen bei den Mobilfunkkunden. Weltweit telefonieren fast 150 Millionen Menschen in Telekomnetzen.

Anstieg der Kundenzahlen auch dank Congstar

In Deutschland stieg die Zahl der Mobilfunkkunden auf fast 40 Millionen. Drei Viertel davon sind Privatkunden, ein Viertel sind Geschäftskunden, wo die Telekom über 15 Prozent zulegte. Auch die Zweitmarke congstar entwickelte sich laut Telekom erfolgreich. Schaut man sich die Zahl der Mobilfunkkunden genauer an, hat die Telekom im dritten Quartal zwar rund 430.000 neue Vertragskunden hinzugewonnen. Allerdings gingen auch knapp 120.000 Prepaidkunden verloren, teilweise aber aufgefangen durch einen Wechsel in einen Vertrag.

Hohe Kosten für den LTE-Netzausbau

Im Jahr 2014 haben die Bonner bereits 6,8 Milliarden Euro vor allem in den LTE-Ausbau investiert. In Europa verfügt der Konzern nun über fast 12.000 LTE-Basisstationen. In Deutschland erreicht die LTE-Netzabdeckung laut Telekom knapp 80 Prozent. 4,7 Millionen Kunden nutzen mittlerweile LTE, eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt und rund 400.000 mehr als im zweiten Quartal. Die Zahl dürfte sich zukünftig noch erhöhen: Allein im dritten Quartal verkaufte die Telekom etwa 1,4 Millionen LTE-fähige Smartphones. Mittlerweile beträgt der Anteil der Smartphones an den Mobilgeräten schon über 70 Prozent.

„Das war ein sehr erfolgreiches Quartal“

Insgesamt sieht sich die Deutsche Telekom auf einem guten Weg. „Das war ein sehr erfolgreiches Quartal für uns“, zog Vorstandsvorsitzender Tim Höttges ein positives Fazit bei der Präsentation des Geschäftsberichts. Die „integrierte Netzstrategie“ zahle sich zunehmend aus. Dazu sollen auch die neuen Bündeltarife MagentaEins und das iPhone 6 beitragen. Die Telekom bleibt Deutschlands Marktführer sowohl bei der Kundenzahl als auch bei den Mobilfunk-Serviceumsätzen. Gespannt darf man allerdings sein, wenn kommende Woche O2 und E-Plus erstmals gemeinsame Zahlen unter dem Dach von Telefonica Deutschland vorlegen: Hier entsteht nämlich ein neuer Branchenprimus, gemessen an den Mobilfunkanschlüssen.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Tarife der Telekom zeigen
» LTE Verfügbarkeit prüfen
» Vergleich der LTE Tarife

Quelle: Deutsche Telekom
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