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09. 02. 2016

Ein Großteil der Gespräche erfolgt heutzutage über Handy/Smartphones. Der Anspruch an die Mobilfunknetze in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit ist hoch. Werden die modernen LTE-Netze diesen Ansprüchen gerecht? Eine aktuelle Analyse von Amdocs besagt, dass LTE deutlich anfälliger ist als 2G oder 3G.

LTE bricht häufiger ab

Die Studie von Amdocs besagt, dass ein Telefonat auf Basis von Voice over LTE (VoLTE) deutlich häufiger abbricht als in GSM- oder UMTS-Netzen. In Zahlen ausgedrückt brechen Gespräche über VoLTE vier bis fünfmal häufiger ab. Viel überraschender ist dabei die Feststellung, dass auch die Qualität von VoLTE kurz nach der Einführung nicht an die herkömmlichen Sprachdienste heranreiche. Dabei soll durch die Übertragung VoLTE genau das Gegenteil erreicht werden – mehr Stabilität und Qualität für Endkunden.

VoLTE

LTE sorgt seit Jahren für schnelles Internet mit aktuell bis 300 Mbit/s im Mobilfunk. Dennoch telefoniert ein Großteil noch über ältere Standards, wie UMTS oder GSM. Dabei wird die Sprache noch auf physikalischer Basis über virtuelle Kanäle übertragen. Beim Voice over LTE geschieht dieser Vorgang rein digital. Die Vorteile von VoLTE liegen vor allem in der besseren Sprachqualität und den schnelleren Rufaufbau. Zudem verbraucht das Endgerät deutlich weniger Strom über dieses Verfahren. Doch ausgerechnet diese Vorteile geraten durch die Studie nun ins Wanken. In Deutschland wird die Technik durch die Deutsche Telekom und Vodafone im D-Netz, sowie durch O2 Telefonica angeboten. Dabei müssen die Endgeräte für den Dienst freigeschaltet werden.

Sind Gebäude ein Störfaktor?

Ebenfalls Teil der Studie ist die Tatsache, dass es bei Engpässen im Netzwerk innerhalb von Gebäuden 25 Prozent öfter zu Problemen kommt als bei Nutzern, welche von außerhalb auf das Netzwerk zugreifen. Die Basis für die in der Studie getroffenen Erkenntnisse bildet laut Amdocs die Auswertung von mehr als 25 Millionen Sprach- und Datenverbindungen aus den vergangenen zwölf Monaten bei weltweit 80 verschiedenen Netzbetreibern. Weitere Details gibt es in der vollständigen Studie von Amdocs (https://www.amdocs.com).

Quelle: Amdocs
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