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26. 04. 2012

Problemkind iPad 3

von:

Nils_Bilek

In den USA und in Kanada hält das neue iPad 3, was es verspricht. So ist es in beiden Ländern möglich, die LTE-Version des Tabletts so zu nutzen wie es der 4G Zusatz im Produktnamen des entsprechenden Modells vorsieht. Wie wir bereits berichteten, gab es mit dem LTE-Empfang auf dem iPad 3 schon in Australien Probleme. In Großbritannien gibt es wiederum kein kommerziell nutzbares LTE-Netz, wodurch es mit dem Verkauf der 4G-Version des Tablets auch schon zu Beschwerden hinsichtlich irreführender Werbung kam.

 

Die in Nordamerika hauptsächlich genutzte 700-MHz-Frequenz aus der Digitalen Dividende und ein Band um 2.100 MHz, waren die Anhaltspunkte bei der Entwicklung des LTE-Chips, der im iPad 3 zum Einsatz kommt. Jedoch werden diese Frequenzen weder in Australien noch in Europa genutzt.

 

iPad 3

Nun ist das iPad 3 auch mit UMTS kompatibel und kann damit alternativ Verbindung mit dem Internet herstellen. Doch weit gefehlt, denn auch mit der UMTS-Konnektivität gibt es vielerorts Probleme. Dies rief nun Mobilfunkbetreiber auf den Plan, die zusammen mit Apple versuchen, eine Lösung zu finden.

Mobilfunkbetreiber suchen nach Ursachen und Lösungen

Die Nutzung einer UMTS-Verbindung führt beim iPad 3 häufig zu Verbindungsabbrüchen und endet oft damit, dass überhaupt keine Mobilfunkverbindung mehr aufgebaut werden kann. Dabei hilft nur ein Neustart des Geräts. Gehäuft treten die Verbindungsprobleme bei Ortswechseln auf. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Netzsuche des Tablets zu den Abstürzen führt. Im Detail könnten Abstürze also zustande kommen, während das iPad versucht, eine Verbindung mit LTE aufzubauen, wenn es sich aus der Reichweite einer zuvor aufgebauten Verbindung entfernt. Dieser Fehler tritt sowohl beim Verlassen eines WLAN- als auch eines UMTS-Netzes auf. Durch die in Europa verfügbaren 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz im LTE-Netz, scheint es also zu einem Konflikt im Gerät zu kommen, welches 700 MHz bzw. 2.100 MHz erwartet.

 

Den Verbindungsaufbau mit LTE zu deaktivieren ist nicht möglich, da entsprechende Funktion nicht im „iPad WiFi + 4G“ integriert wurde. Vodafone empfiehlt daher, den LTE-Empfang für die genutzte SIM-Karte nicht aktivieren zu lassen. Bei der Telekom wiederum ist die Verbindungsmöglichkeit seit Mitte 2011 automatisch aktiv, was das Umgehen des Fehlers vorerst nicht möglich macht.

 

Vodafone und O2 sind weiterhin auf der Suche nach einer Lösung des Problems. Die Telekom befindet sich bei der Ursachensache dabei in Zusammenarbeit mit Apple. Die iPad-Verantwortlichen „Mac & i“ verzichten dabei auf eine Stellungnahme zu möglichen Ursachen.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte

Quelle: heise.de; Bild: Apple.de Presse
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2 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Leider schreibst du nur sehr wenig an Hintergrundinfos, was ein Problemfindung nicht gerade erleichtert. Stellt doch deine Frage mal bitte etwas ausführlicher hier im Forum… Danke!

Ich habe eine Telecom sim Karte und auch das Problem des ständigen Verbindungsabbruchs (teilweise auch ohne Ortswechsel, jedoch immer bei einem Ortswechsel).